The History of the Consilium is set up according to the
successive terms of office
(at present only in German)
See the Former
Members List too
Period
Heinrich Ganz from Winterthur, 1945 - 1962
Am
24.4.1945 wurde in Basel auf Anregung des damaligen Zentralpräsidenten des
Verbandes Schweiz. Philatelistenvereine, Heinrich Ganz aus Winterthur, das
Consilium gegründet. Er übernahm auch gleich das Präsidium.
Gründungsmitglieder:
Heinrich
Ganz, amtierender Zentralpräsident
die
Alt-Zentralpräsidenten:
Prof.
Dr. Jules Suter
Dr. Heinrich Kubli
Emile Friedrich
Hans Roth
ferner:
Adolf
Gribi, Alt-Zentralsekretär
Henri Broillet, Alt-Beisitzer Zentralkomitee
Die
Mitgliederzahl war am Anfang auf 10 beschränkt und wurde 1954 auf 12 erhöht.
Mitgliederaufnahmen konnten nur einstimmig erfolgen, ebenso die Änderung des
Grundprotokolls.
Anlässlich
der Sitzungen wurden die Geschäfte des Verbandes, Geschäftsvorfälle der
Sammlerschutzstelle und allgemeine philatelistische Fragen behandelt. Man
besuchte Briefmarkenausstellungen, nahm an den Delegiertenversammlungen des
Verbandes teil und beriet das Zentralkomitee, bei der Behandlung komplexer
Probleme. Die Sitzungen schlossen jeweils mit einem
"Freundschaftsessen". Protokolle über die Sitzungen wurden in der
Regel keine erstellt.
Period Peter Halter
from Lucerne, 1963 - 1977
Wie
üblich wurden die Geschäfte der Delegiertenversammlungen besprochen. Die
ineffiziente Arbeit der Verbandprüfungskommission bildete ein besonderes
Thema.
Zu
den Sitzungen waren hin und wieder auch die amtierenden Zentralpräsidenten
eingeladen. So konnten viele Anregungen und gute Ratschläge direkt und
unkompliziert dem Zentralkomitee übermittelt werden. Man besuchte die
Delegiertenversammlungen und Ausstellungen. Auch die Pflege der Freundschaft kam
nicht zu kurz.
Es
wurden nur wenige Protokolle über abgehaltene Sitzungen verfasst.
Period
Hans Baumberger from Buchs, then Aarau, 1978 - 1992
Auch
in dieser Periode wurden hauptsächlich die Delegiertenversammlungen und
Ausstellungen besucht und an den Sitzungen Verbandsprobleme und philatelistische
Fragen behandelt. Als Neuerung sind zweitägige Treffen zu nennen, die neben der
Philatelie auch andere Horizonte vermittelten und die Freundschaft förderten.
So z.B. 25./26.11.1978 in St. Gallen: Die dabei vom Präsidenten vorgeschlagene
Änderung des Grundprotokolls auf Abschaffung der Einstimmigkeit fand nicht die
nötige Zustimmung.
8.11.1979
in Bern: Anwesend war der Zentralpräsident. Die Mitgliederzahl wurde auf 14 erhöht.
Vorlage der unter neuen Gesichtspunkten gestalteten Motivsammlung "Die
Schweiz in der Pinzette" unseres Helmuth Portmann.
27./28.5.1982
in Biel: Von dieser Sitzung bleibt in Erinnerung, dass damals Händler als
Mitglieder in unserem Kreis nicht willkommen waren.
13.12.1982
in Zürich: Auf eine indirekte Anfrage des Zentralpräsidenten, ob man das
Consilium in den Verband einbinden wolle, wird nicht eingegangen.
27.11.1983
in Basel: Die Frage, ob ältere oder durch Krankheiten verhinderte Mitglieder
einen anderen Status erhalten sollen, der ihre Rechte nicht schmälert, wird vom
Präsidenten gestellt. Eine Lösung dieser Frage brächte es mit sich, dass 14
Mitglieder aktiv mitmachen könnten. Diese Frage wird als Hausaufgabe gestellt
und an einer späteren Versammlung diskutiert und gelöst.
11.11.1984
in Winterthur: Händler können ab jetzt aufgenommen werden, als erster Max
Hertsch.
16.12.1985
in Bern: Diskussion und Verabschiedung der neuen Satzungen an Stelle des
Grundprotokolls von 1945.
Neuerungen:
Das Consilium kann von sich aus aktiv werden durch Publikationen in der
Verbandszeitung, Anregungen an den Verband schweiz. Philatelistenvereine und den
Fonds zur Förderung der Philatelie. Mitglieder, die 80 Jahre alt oder schwer
krank geworden sind, werden Ehrenmitglieder mit allen Rechten der aktiven
Mitglieder. Sie zählen aber nicht mehr zum Bestand. Beschlüsse werden
verbindlich, wenn die Mehrheit der an der Sitzung Anwesenden zustimmt. Beschlüsse
über Mitgliederaufnahmen und Änderung der Satzungen müssen von der Mehrheit
aller Mitglieder angenommen werden, allenfalls auf dem Zirkularweg. Mit dieser
Änderung wurde ein demokratisches Regime eingeführt. Ein einzelnes Mitglied
kann nicht mehr wie bisher eine Neuaufnahme oder die Änderung der Satzungen
verhindern.
18.6.1986
in Dübendorf: Genehmigung der redaktionell überarbeiteten Satzungen.
In
den Jahren 1988 und 1990 fanden keine Sitzungen statt, da der Präsident wegen
familiären Problemen nicht abkömmlich war. Auch
sein Stellvertreter, Männi Gutzwiller, erklärte sich aus beruflichen Gründen
ausserstande, Sitzungen zu organisieren.
2.2.1991
in Liestal: Diskussion über Jugendphilatelie und Prüferfragen. Es wird eine
Kommission über Aktivierung und Profilierung des Consiliums unter Leitung des
Präsidenten bestimmt, mit Paolo Vollmeier, Theo Dahinden und Pierre Guinand.
20.8.1992
in Bern: Diskussion und Beschlussfassung über neue Statuten. Rücktritt des Präsidenten.
Zum neuen Präsident wurde einstimmig Paolo Vollmeier gewählt.
1992
- 1995: Towards new Horizons
Das
Jahr 1992 leitete eine neue Aera der Tätigkeit des Consiliums ein. Dem
scheidenden Präsidenten, Hans Baumberger, war es in erster Linie zu verdanken,
dass das Consilium die schwierigen Achtzigerjahre unbeschadet überwinden
konnte.
Im
Oktober 1992 zählte das Consilium 16 Mitglieder. Drei von ihnen hatten das 80.
Altersjahr überschritten und genossen damit den Veteranen-Status. Vier weitere
standen an der Schwelle zum 70. Altersjahr, die neun restlichen waren schon
wesentlich jünger. Man konnte deshalb kaum mehr wie vordem von einem
"Alt-Herren-Verein" sprechen, wie man dies bei Gesprächen unter
Philatelisten zuweilen zu hören bekam.
Die
Verjüngung im Mitgliederbestand hatte denn auch unmittelbar ihre Auswirkungen
auf die Zielsetzungen und die Tätigkeit des Consiliums, die in den am 20.
August 1992 in Kraft getretenen neuen Statuten ihre Grundlage fanden.
Das
Consilium war nunmehr nicht mehr ein loser Freundeskreis, dem zur Hauptsache
die ehemaligen Zentralpräsidenten des Verbandes
Schweizerischer Philatelisten-Vereine (VSPhV)
angehören, sowie einige verdiente Mitglieder aus dem Kreis der Sammlervereine; es
wurde ein Verein im Sinne des ZGB, mit einem geschäftsführenden
Vorstand. Sein Zweck wurde es, die Philatelie und ihr Studium zu fördern
und dafür Öffentlichkeitsarbeit zu leisten. Hierzu arbeitete es eng mit dem
VSPhV zusammen, im Weiteren mit dem Schweiz. Briefmarken-Händlerverband (SBHV),
dem Schweizerischen Briefmarkenprüfer-Verband (SBPV), dem Fonds zur Förderung
der Philatelie, den Schweiz. PTT-Betrieben sowie wissenschaftlichen
Institutionen. Alle diese Organisationen sind seither neu mit je einem Delegierten im
Consilium vertreten. Das Consilium stellt den vorerwähnten Institutionen das
Wissen und die Erfahrung seiner Mitglieder beratend zur Verfügung, enthält
sich jedoch strikt jeglicher Einmischung in deren Angelegenheit.
Um
auf den verschiedenen Gebieten effizienter arbeiten zu können, erhöhte das
Consilium seine Mitgliederzahl auf maximal 40 Personen.
Veteranen, d.h. Mitglieder, die das 80. Altersjahr überschritten haben, werden in
dieser Zahl nicht eingerechnet.
Period
Paolo Vollmeier from Castagnola, 1993 - 1998
Ab
dem 20. August präsidierte Paolo Vollmeier das Consilium; als Vizepräsident standen ihm Henri Grand, als Sekretär Alfred Guggisberg, als Kassier Pierre
Guinand sowie drei Beisitzer zur Seite.
An
der Generalversammlung vom 27. März 1993 in Bern wurden 14 neue Mitglieder
aufgenommen, darunter als erstes Auslandsmitglied Albert Fillinger aus Mulhouse,
der mit den Schweizer Philatelisten, insbesondere der Regio Basiliensis, einen
regen Kontakt pflegt und durch seine Beiträge in der Fachpresse der Schweiz
bekannt ist.
Im
Weiteren wurden Arbeitsgruppen gebildet, die sich mit folgenden Fragen befassten:
- Public Relations -
Television - Radio - Presse
- Vorträge in Vereinen,
an Ausstellungen und weiteren Philatelie-Veranstaltungen
- Förderung der
Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Institutionen (z.B. Bibliotheken,
Staatsarchive usw.)
- Förderung der
Schweizer Philatelie auf internationaler Ebene
- Zusammenarbeit mit dem
Prüferverband
- Preise und Ehrungen an
Ausstellungen
- Förderung der
philatelistischen Literatur z.B. durch Bearbeitung von philatelistisch wenig
bekannten und erforschten Gebieten
- Zusammenarbeit mit
internationalen philatelistischen Vereinigungen
- Philatelie für
Jugendliche und Pensionäre attraktiv gestalten
Eine
erste erfolgreiche Arbeit konnte die Arbeitsgruppe für philatelistische Literatur
melden: sie hat in Zusammenarbeit mit dem Staatsarchiv Zürich und der
Generaldirektion PTT, Bibliothek die Posttraktatenbücher der Postdirektion Zürich
aus dem Zeitraum 1724 bis 1849 auf Mikrofilm kopiert und in 5 Bänden auf 2334
Seiten im Format A3 herausgegeben.
Hierauf
wurde die "Memoria Istoria, Generale e Cronologica sovra La Introduzione
delle Poste Pontificie 1743" herausgegeben; das Original befindet sich in der
PTT-Bibliothek in Bern.
Am
12. Juni 1993 hielt Emil Rellstab ein aufschlussreiches Referat zum Thema
"Prüfer - Händler - Sammler", zugleich ein Résumé seiner über 20jährigen
Prüfertätigkeit; war damals Präsident des internationalen Prüferverbandes
(AIEP).
1995 war für
das Consilium ein reich befrachtetes Jahr. An der Ausstellung "Basler Taube
'95" hat es sich einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt
und einen schönen Ehrenpreis gestiftet. Aus Anlass des 50. Jubiläums erhielten alle
Mitglieder eine Bestätigungsurkunde, Mitglied des CONSILIUMs zu sein; ebenso
unterzeichneten alle das GOLDENE BUCH DER PHILATELIE.
Auch wurde ein schöner Pin mit dem Logo des Consiliums geschaffen.
Period
Ernst Schlunegger from Allschwill, 1999 - 2001
Anlässlich
der
zum 3. Mal durchgeführten Tagung in Spiez wurde der Wunsch nach der
Dokumentation von grossen Sammlungen geäussert. Die Realisierung eines
solchen Projekts erwies sich allerding als schwierig, weil die gelagerten
Kopien einem möglichst grossen Kreis zugänglich gemacht werden müssten.
Auch zeigte sich, dass keines der sechs grossen Auktionshäuser der
Schweiz auf eine entsprechende Anfrage hin Interesse an einer solchen
Dokumentation zeigte.
Während
der NABA 2000 in St. Gallen wurde erstmals nicht nur ein grosser Preis in
Form einer Musikdose gespendet, sondern auch die Anerkennungsmedaille des
CONSILIUMS vergeben, und zwar an Michael Rutherfoord, der mit seinen
fundierten Veröffentlichungen über die Schweizer Philatelie ein
international anerkannter Philatelist ist. Gleichzeitig fand ein Treffen
mit Mitgliedern der Académie Européenne sowie der American Helvetia
Society statt.
Ein
Angebot an das Museum für Kommunikation, diesem das Wissen unserer
Mitglieder zur Verfügung zu stellen, wurde zwar verdankt, aber
anschliessend nie genutzt.
Im
Jahre 2001 trafen sich die Mitglieder wieder zur inzwischen zur Tradition
gewordenen Tagung in Spiez, sowie kurze Zeit darauf anlässlich der GABRA
IV in Burgdorf.
Period
Robert Wightman from Winterthur, 2002 - 2007
Das
Jahr 2002 war durch vier Ausstellungen gekennzeichnet, welche alle mit
einem Ehrenpreis bedacht wurden: die
-
LIBA '02 in Vaduz mit einer Musikdose,
-
philexpo '02 in Wettingen mit einer Wappenscheibe,
-
Fricktalia 2002 sowie LYSS-PHILA 2002 mit je einer Tisch-Leuchte.
Zusätzlich
wurde Andreas Grünewald anlässlich der LIBA '02 die CONSILIUM-Medaille für
sein Buch "Die
Helvetische Republik 1798 - 1803" verliehen. Am anschliessenden
Apéro mit dem Verein der Liechtensteinsammler nahmen 10 Mitglieder teil.
Der
Präsident nahm am 29./30. Juni auf Einladung am 103. Deutschen
Philatelistentag in Garmisch-Partenkirchen teil, und als Gast an der
Spiezer Tagung konnte Dr. Heinz Jaeger, Präsident des deutschen
CONSILIUMS, begrüsst werden.
Eine
von Georges Schild zusammengestellte Referentenliste wurde den Vereinen
zur Verfügung gestellt.
Anlässlich
der GV 2005 wurde der Antrag gutgeheissen, das STRUBEL-Buch von Urs
Herrmann mit Fr. 5'000.- mitzufinanzieren, wobei in der Folge das
CONSILIUM als Dank 10 Exemplare erhielt. Diese wurden in der Folge
verschenkt an
-
Académie de Philatélie in Paris
-
Bund Deutscher Philatelisten
-
American Philatelic Research Library
-
Collectors Club, New York
-
Royal Philatelic Society, London
-
ArGe Schweiz in Deutschland
-
PHILATELIE, Verbandszeitschrift des VPhV
Auf
Anregung von Erich Brenzikofer wurden die Frühjahrsausflüge des
CONSILIUMS eingeführt, wobei der erste in das Schloss Jegenstorf führte.
Im
Mai 2006 besuchten auf Einladung hin 11 Mitglieder die Académie de Philatélie
(Paris), wo drei Consilium-Mitglieder einen Vortrag
hielten.
Period
Georges Schild from Bern, 2008 - 2010
2008
legte Hans-Ulrich Sieber sein Mandat als Leiter der Arbeitsgruppe "Förderung
der Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Institutionen" nieder. Da
diese Arbeitsgruppe nach den vielen Veröffentlichungen Jahren inaktiv
geworden war, wurde auf eine Wiederbesetzung verzichtet. Die grosse Arbeit
von Hans-Ulrich wurde gebührend verdankt.
Der
Frühlingsausflug führte dieses Mal in das Reich von Giovanni Balimann,
der Schokoladenfabrik Frey AG, was ganz besonders von den eingeladenen
Damen geschätzt wurde.
2009
waren es 100 Jahre her, seit das Weltpostdenkmal in Bern eingeweiht worden
war. Der Präsident nahm dieses Ereignis zum Anlass, um an der
gleichzeitig stattfindenden von ihm mit organisierten Ausstellung GABRA
V die Mitglieder des deutschen CONSILIUMS, der Académie (Frankreich) und
der Académie Européenne de Philatélie als Aussteller und Referenten für
ein Symposium über die Post im 2. Weltkrieg in der Aula der Kaserne
einzuladen. Der Anlass wurde gekrönt von einem Bankett in den Räumen des
Äusseren Standes, in welchen 1874 die Grundlagen zum Weltpostverein
gelegt worden waren. 80 Gäste fanden sich zu diesem Anlass zusammen,
darunter auch die Präsidenten der drei eingeladenen philatelistischen
Organisationen, die Herren Dr. Heinz Jaeger, Robert Abensur mit Gattin,
Henk Slabbink sowie der Generaldirektor des Büros des Weltpostvereins mit
seiner Gattin, Herr Edouard Dayan. Gleichzeitig durften wir den 80.
Geburtstag von Paolo Vollmeier feiern; ihm wurde ein Zinnteller mit Postläufer
und entsprechender Widmung überreicht.
Die
Gäste sowie die Mitglieder waren alle eingeladen worden, was den grössten,
aber ordentlich bewilligten "Aderlass" der Kasse seit der Gründung
des CONSILIUMS zur Folge hatte.
2010
schied unser langjähriges, sehr aktives Mitglied Hans-Ulrich Sieber auf
eigenen Wunsch aus dem CONSILIUM aus, um sich voll und ganz einer anderen
Welt zu widmen. Die von ihm ins Leben gerufene Spiezer Tagung wird sein
Wirken für das Consilium aber noch lange in Erinnerung bleiben lassen.
Verlassen
hat uns wegen seiner Pensionierung leider auch Jean-Claude Lavanchy, die
gute Seele des Postmuseums, der immer geduldig und zuvorkommend versuchte,
unseren Wünschen nach Einsicht in Unterlagen gerecht zu werden.
Period
Giovanni Balimann from Küttigen AG, 2011 - 2016
2011
wurde ein neues Vorgehen bei
der Ernennung neuer Aktivmitglieder eingeführt, weil etliche der bisher
Aufgenommenen nie Interesse an einer Mitwirkung oder der Teilnahme an
Veranstaltungen des Consiliums gezeigt haben; seither werden Mitglieder
bloss nominiert und vor der Aufnahme angefragt, ob sie überhaupt
mitzumachen bereit sind. Seit dieser Änderung hat noch kein(e)
nominierte(r) Philatelist(in) abgesagt, aber alle haben sich anschliessend
am Leben des Consiliums aktiv beteiligt, insgesamt also ein Erfolg.
Im
gleichen Jahr wurde neu der Leiter des historischen Archivs und der
Bibliothek der PTT als Mitglied "von Amtes wegen" ins Consilium
aufgenommen.
2012
wurde im Consilium das "digitale" Zeitalter eingeläutet: vom
Vizepräsidenten und Aktuar Jean Voruz wurde eine Webseite gestaltet und
aufgeschaltet (www.cphh.ch), wo auch Aussenstehende sich über die
Geschichte, den Zweck und die Tätigkeiten des Consliums informieren
können. Die bisher von Georges Schild geführte Liste von Referenten aus
den Reihen der Consilium-Mitglieder und der von diesen angebotenen Themen
wurde in die Webseite integriert, so dass sich jetzt Vereine jetzt
jederzeit über das Angebot informieren können. Als Folge dieser
"Modernisierung" wurden auch die bisherigen
(nicht-statutarischen) "Sonderbeauftragten" für Public
Relations, die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Institutionen, den
Vortragsdienst sowie für die Geschichtsschreibung von ihrer Funktion
entlastet.
Im
gleichen Jahr wurde auch ein erster Anlauf zur Revision der Statuten
genommen, um die unbefriedigende Situation der Mitglieder "von Amtes
wegen" zu bereinigen; das Consilium hat nämlich weder die Befugnis
noch die Macht, dem Stelleninhaber eines "Amtes" die
Mitgliedschaft im Consilium in den Funktionsbeschrieb zu diktieren. Die
Generalversammlung erwies sich allerdings also noch nicht bereit,
diesbezüglich eine einschneidende Änderung vorzunehmen, weshalb der
Vorstand das Geschäft zurückzog und eine Überarbeitung seines
Vorschlags ankündigte. Da sich das Consilium bekanntlich zum Ziel gesetzt
hat, das Wissen und die Erfahrung seiner Mitglieder interessierten Kreisen
zur Verfügung zu stellen, hat sich der Vorstand die Frage gestellt, ob
die Reihe von Veröffentlichungen in der bisherigen Form wieder
aufgenommen und fortgeführt werden sollte, oder ob andernfalls andere
Mittel dem Zweck dienlicher sein könnten, bestehendes Wissen einem
breiten Kreis von Sammlern zugänglich zu machen. Bei einem Gang durch das
historische Archiv und Bibliothek PTT wurde versucht, bisher nicht
veröffentlichte Dokumente zu identifizieren, welche für Sammler und
Forscher auf dem Gebiet der Philatelie von Interesse sein könnten. Dabei
fand sich bemerkenswertes und historisch bedeutsames Kartenmaterial,
welches die Entwicklung der Post- und Kommunikationsverbindungen der
eidgenössischen Post sehr anschaulich und für den damaligen Zeitgeist
auf typische Art darstellt. Da sich dieses Material nicht für eine
Publikation als Faksimile eignete, wurde eine Digitalisierung ins Auge
gefasst. In Absprache mit der Leiterin des Archiv wurden für dieses
Projekt vom Präsidenten Fr. 40'000.– gesammelt; den mindestens ebenso
grossen Restbetrag hat schliesslich das Archiv aus seinen Mitteln
finanziert. Die digitalisierten Karten sind seit Anfang 2014 für
Interessierte verfügbar.
2013
hat der Vorstand anlässlich des traditionellen Seminars versucht, den
Puls der anwesenden Mitglieder bezüglich eines neuen Versuchs zur
Statutenrevision zu fühlen. Da die Reaktionen auf die neuen Ideen
durchaus positiv ausfielen, wurde beschlossen, das Geschäft für die
nächste Generalversammlung wieder auf die Traktandenliste zu setzen.
Anfang Dezember wurde als "Dankeschön" für die Mitfinanzierung
des Digitalisierungs-Projekts vom "Historische Archiv &
Bibliothek PTT" unter der Leitung von Frau Heike Bazak eine
Veranstaltung mit einem Vortrag von Prof. Dr. Christan Rohr, Direktor der
Abteilung für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte an der
Universität Bern, zum Thema "Wilhelm Tell, Proporzpolitik und nur
wenige Frauen - Briefmarken aus der Schweiz, Deutschland und Österreich
als Spiegel politischer und gesellschaftlicher Zeitumstände" und
anschliessender Information über den Stand der Arbeiten durchgeführt, zu
welcher Vertreter aller Sponsoren nach Köniz eingeladen wurden; unter den
erschienen Gästen war auch eine stattliche Zahl von Mitgliedern des
Consiliums.
2014
wurde das Thema der Mitglieder "von Amtes wegen" wieder
aufgegriffen und anlässlich der Generalversammlung eingehend und
engagiert diskutiert. Der vom Vorstand vorgeschlagenen Statutenrevision
wurde schliesslich zugestimmt und sechs der bis dahin acht betroffenen
Mitgliedern anschliessend das Angebot gemacht, Aktiv-Mitglied des
Consiliums zu werden. Nicht angefragt wurden die Stiftung zur Förderung
der Philatelie, da diese nach dem Rücktritt ihres Präsidenten Helmut
Joos bereits vorgängig auf die künftige Entsendung eines Vertreters
verzichtet hatte, sowie die Post, da diese über zehn Jahren weder
Interesse noch gelegentliche Präsenz gezeigt hatte. Letzteres wurde
allerdings nicht wirklich negativ beurteilt, denn ehrlicherweise müssen
wir eingestehen, dass Philatelisten unserer "Liga" nicht zur
Zielgruppe von Briefmarken & Philatelie der Post gehören. Von den
Vertretern der verbleibenden sechs Institutionen haben drei das Angebot
angenommen (Jean-Paul Bach als Präsident des Händlerverbands, Hans
Schwarz als Chefredaktor der SBZ und Jean-Marc Seydoux als Präsident des
VSPhV), zwei darauf verzichtet (Heike Bazak als Leiterin des Archivs &
Bibliothek PTT sowie Olivia Strasser als Leiterin der Philatelistischen
Sammlung des Museums für Kommunikation) und einer (Jean-Claude Marchand
als Präsident des Prüfer-Verbands) nicht reagiert. Der Umstand, dass die
beiden Vertreterinnen vom Museum und vom Archiv die Mitgliedschaft
ausgeschlagen haben, ist durchaus verständlich: das Consilium und die
beiden genannten Institutionen haben bisher intensiv und sehr gut
zusammengearbeitet, weshalb es für künftige gemeinsame Projekte sinnvoll
erschien, eine Interessens-Verflechtung durch gegenseitige
Mitgliedschaften einzelner Exponenten zu vermeiden. Es wurde aber
beschlossen, die Vertreter(innen) der zwei Institutionen weiterhin zu
unseren Veranstaltungen einzuladen.
Neben
der Aufhebung der Mitglieder "von Amtes wegen" wurden auch
Kriterien definiert und in die Statuten aufgenommen, welche besondere
Leistungen, Erfahrungen und Wissen auf dem Gebiet der Philatelie oder
Verdienste um die Philatelie künftiger Aktiv-Mitglieder auszeichnen
sollten.
Im
gleichen Jahr wurde das traditionelle "Spiezer" Seminar erstmals
an einem neuen Ort durchgeführt, nachdem die Preise im Hotel Belvédère
ein weiteres Mal hätten erhöht werden sollen. Die Grieslap erwies sich
als sehr ruhiger, aber doch etwas abgelegener Ort, und auch der Service
des Hotels musste einen Vergleich mit Spiez scheuen; trotzdem wurde
beschlossen, dem Betrieb eine zweite Chance im kommenden Jahr zu
gewähren. 2015 konnte die Generalversammlung erstmals nicht im Museum
für Kommunikation abgehalten werden, da der Vortragsraum von einer
Ausstellung belegt war; sie wurde deshalb ins Hotel-Restaurant Kreuz in
der Stadt verlegt. In diesem Jahr ging die "Digitalisierung"
weiter: am 12. März traf sich der Vorstand ausnahmsweise im Historischen
Archiv der PTT, da am Nachmittag für interessierte Teilnehmer ein
Recherche-Kurs angeboten wurde; sieben Sammler (mehrheitlich
Consilium-Mitglieder) haben schliesslich daran teilgenommen. Die beiden
Referentinnen, Heike Bazak und Madeleine Burri, haben dabei anhand von
Beispielen anschaulich aufgezeigt, wie einerseits eigene Recherchen
durchgeführt und andererseits Anfragen beim Archiv sinnvoll vorbereitet
werden können. Erfreulich zu hören war die Tatsache, dass die Zahl der
Anfragen und Besucher stetig zugenommen haben, was wohl vor allem den
kompetenten Mitarbeiter(innen) zu verdanken ist. Beim zweiten Seminar auf
der Griesalp war der Service des Hotels zufriedenstellend, und auch das
Wetter zeigte sich von der besten (und warmen) Seite. Trotzdem konnte
nicht geleugnet werden, dass die Anreise, insbesondere für ältere
Mitglieder, vergleichsweise beschwerlich ist; eine knappe Mehrheit der
Teilnehmer hat deshalb gewünscht, für 2016 einen zentraler gelegenen
Durchführungsort zu wählen.
2016
verlief in ruhigen und traditionellen Bahnen; erwähnenswert ist an dieser
Stelle nur der Umstand, dass das 20. August-Seminar (ein kleines, aber von
niemandem bemerktes Jubiläum) in Weggis am Vierwaldstättersee
durchgeführt wurde. Dort hat alles (Seminarraum, Essen, Zimmer)
"gestimmt", so dass der Organisator gleich für das kommende
Jahr gebucht hat.
Period
Jean Voruz, from Lutry VD, 2017 - 2023
L'année
2017 a vu un important renouvellement du Comité, avec notamment l'arrivée
de deux dames, une première dans l'histoire du Consilium,
traditionnellement masculin. Un nouveau membre japonais, fidèle des
expositions dans notre pays, est venu appuyer et confirmer le large
rayonnement de la philatélie suisse à son plus haut niveau. La
disparition de notre membre Paolo Vollmeier RDP, aux distinctions philatéliques
innombrables, nous a aussi rappelé qu'il était à l'origine de la
plupart des ouvrages édités par le Consilium.
Notre
séminaire estival de Weggis a servi de cadre, pour la première fois en
2017, aux remises de la Médaille d'honneur de la Fondation Kimmel pour
l'Histoire postale, saluant en particulier notre membre Richard Schäfer
pour l'ensemble de son oeuvre. L'exposition GABRA VI fut quant à elle
l'occasion d'un séminaire public pour lequel le président avait invité
l'Académie européenne de philatélie, la Royal Philatelic Society London
et l'Académie de philatélie (France).
L'événement
phare de 2018 fut la NABA, exposition nationale à Lugano où les membres
du Consilium ont été très impliqués, que ce soit dans le Comité
d'organisation, le jury ou les exposants. Elle fut une sorte de répétiton
générale pour l'exposition mondiale HELVETIA prévue en 2022. La
disparition de notre membre Rémy Berra est venue mettre en lumière le
cercle de plus en plus restreint que constituent les experts pointus de la
philatélie suisse.
L'organisation
d'un séminaire public à l'occasion de l'exposition annuelle de la journée
du timbre 2019 n'a rencontré qu'un auditoire limité : un relatif
paradoxe, si l'on prête attention à certaines rumeurs selon lesquelles
le Consilium serait une société qui manque de transparence et de
visibilité.
Après
plus d'un quart de siècle de fidèles services, notre trésorier Pierre
Guinand a pu passer la main en 2020. Si cette année-là a vu les événements
sociaux presque tous annulés en raison de la pandémie, le Consilium a pu
se réjouir en encourageant l'ArGe Schweiz d'Allemagne à se servir de nos
publications sur les cachets Güller. Le but était ici d'étendre les
travaux de recherche repris par Hans-Jürgen Zinken, devenu membre depuis
lors.
Encourager
la recherche, c'est aussi faciliter l'accès aux informations clés qui
sont difficiles à vulgariser au moyen de catalogues ou de manuels imprimés.
Après avoir mis en ligne sur le site internet du Consilium les tarifs généraux
de la poste fédérale dès l'UPU, numérisés par notre membre français
Fabien Barnier, le président a repris contact en 2022 avec les Archives
des PTT à Berne. L'objectif étant ici de parvenir à numériser non plus
quelques centaines de pages, mais l'ensemble de la documentation tarifaire
qui, dans les trois langues nationales, s'étalent sur plusieurs dizaines
de milliers de pages. Un tel travail appartient aux missions statutaires
des Archives, mais aucun délai d'exécution n'étant stipulé, le
Consilium a affirmé sa volonté d'en accélérer l'exécution au moyen de
leviers financiers.
Outre
la reprise progressive des activités post-pandémie, avec la sortie
annuelle de printemps à Lützelflüh et le séminaire d'été à Weggis,
2022 a vu la tenue de l'exposition internationale FIP HELVETIA, à Lugano.
Un succès, après quatre ans de préparation, qui a impliqué fortement
plusieurs membres du Consilium. Le président, comme déjà par le passé,
avait invité l'Académie européenne de philatélie et l'Académie de
philatélie (France) pour un séminaire public tenu le dernier jour de
l'exposition. Une formule qui fait ses preuves dès lors que plusieurs
pays sont représentés dans le programme des conférences proposées.
Quatre membres sont aussi devenus jurés accrédités FIP au cours de
cette année, une relève qui commençait à devenir urgente pour la
Suisse.
2022
a aussi vu la disparition de notre ancien président Georges Schild.
Au
seuil de 2023, décision a été prise de reconstruire entièrement le
site internet, devenu obsolète, difficile à actualiser et vulnérable.
Des moyens professionnels, cette fois, ont été jugés indispensables.
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